Wo man singt, da lass dich ruhig nieder…

Über diesen allseits bekannten Spruch hinaus, dass „…böse Menschen keine Lieder haben!“, gibt es auch noch andere Aspekte, die das Singen – vor allem in einer Gemeinschaft – zu einem besonderen Erlebnis machen!

Wussten Sie zum Beispiel,

. dass Singen die Gesundheit fördert?

Schon nach 20 Minuten aktivieren sich die Abwehrkräfte! Botenstoffe wie Serotonin,

Beta-Endorphin und Oxytocin sorgen für gute Stimmung und ein subjektiv empfundenes

Körperwohlbefinden. Durch die Vertiefung der Atmung wird die Sauerstoffsättigung im Blut erhöht – der Kreislauf kommt in Schwung, die Konzentration und die Gedächtnis-leistung verbessert sich.

.dass Singen das Selbstvertrauen stärkt?

Die eigene Stimme eröffnet einem die individuelle Musikalität! Durch die „Benützung“

des Instruments „Körper“ entwickelt sich eine volle, runde Stimme. „Es gibt kein besseres und wirksameres Mittel, das psycho-emotionale Belastungen auflöst und

den Lebensmut stärkt“, sagt Professor Gerald Hüther, Neurobiologe an der Universität

Göttingen.

.dass Singen auch eine wichtige soziale Komponente hat?

Eine Studie der schwedischen Universität Gothenburg fand heraus, dass Chormitglieder während des gemeinsamen Singens ihre Herzfrequenz aneinander anpassen! Wenn Individualität in einer Gemeinschaft aufgeht und Teil eines höheren Ganzen wird, ist das für viele Menschen einfach ein erhebendes Gefühl. Ein Chor ist aber auch ein soziales Gefüge und – durch die kollektive Freude am gemeinsamen Tun – für viele Chorsänger sogar Heimat.